Kees van Dongen

französischer Maler niederländischer Herkunft; stand zunächst in Verbindung mit den Neoimpressionisten und den Fauves, malte zunächst v. a. Frauenbildnisse und Landschaften, später beliebter Gesellschaftsporträtist; Ausstellungen u. a. mit den Malern der Dresdner "Brücke"

* 26. Januar 1877 Delfshaven

† 28. Mai 1968 Paris

Wirken

Cornelius Theodorus Marie (genannt Kees) van Dongen wurde am 26. Jan. 1877 in Delfshaven bei Rotterdam geboren. Seine Eltern entdeckten früh sein Zeichentalent und hofften, er würde Industriezeichner werden. Er liebte es aber, die Boote, Seeleute und Flußlandschaften an den Kais seiner Heimat zu zeichnen und verkaufte zwölfjährig sein erstes Bild - eine Kuh - an einen Metzger. Während er mit seinem Vater in einem Rotterdamer Vorort mit der Herstellung von Malz für Brauereien und gleichzeitig auch als Zeichner für eine Rotterdamer Zeitschrift beschäftigt war, träumte er schon von Paris.

1897, 20 Jahre alt, verwirktlichte er seinen Traum. Er blieb für immer. Zuerst mußte er sich ziemlich kläglich mit Gelegenheitsarbeiten durchschlagen, bis einige seiner Zeichnungen und Karikaturen ihm schließlich die Mitarbeit an verschiedenen Blättern wie "L'Assiette au beurre", "Le Courrier Français" und "La Revue blanche" sicherten. Als Maler schloß er sich dann 1901 den "Fauves" - Matisse, Vlaminck, Dufy und ...